Bilder und Geschichten zum 80. Jahrestag der Befreiung finden Sie hier
In diesem Jahr werden die Texte mit Fokus auf die junge Generation mit den Bildern im Comic-Format verknüpft.
Marine:
Die Geschichte lehrt uns, dass Autoritarismus und Populismus, wie sie sich im Zweiten Weltkrieg manifestierten, es Einzelpersonen und Institutionen ermöglichten, Unterdrückung und Verfolgung zu rechtfertigen. Unkontrollierter Hass wird zu einer zerstörerischen Kraft, die die Menschenwürde verletzt. Es ist unerlässlich, diese Mechanismen zu untersuchen, nicht nur um ihre Entwicklung zu verstehen, sondern auch, um sie in unserer Zeit zu erkennen. Das Erkennen dieser Muster ermöglicht es uns, besser darauf vorbereitet zu sein, zu reagieren, Widerstand zu leisten und zu handeln – ob wir nun Zeugen, Opfer oder, manchmal unwissentlich, Komplizen sind.
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(Englisch)
Franziska Sessler:
Eine leidenschaftliche Rede der Enkelin von Lina Haag.Lesen Sie hier auf Wikipedia über Lina Haag
Die Leute kamen zu uns nach Hause – manchmal sogar die Presse –, um über das Buch zu sprechen. Dieses Buch. Sobald ich lesen konnte, wollte ich dieses Buch lesen. Kein Kinderbuch – dieses Buch. Man sagte mir, ich sei zu jung und müsse warten. Aber mit neun Jahren nahm ich das Buch heimlich und las es unter meiner Decke mit einer Taschenlampe. Dieser Moment veränderte mein Leben.
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(Englisch)
Noémie Hernandez Bernard:
Es liegt an mir – und an uns allen – diese Stimmen weiterleben zu lassen. Sie hörbar zu machen für die jungen Generationen – in unseren Schulen, unseren Stadtvierteln, unseren Familien. Damit Erinnerung nicht nur eine Pflicht ist, sondern ein lebendiges Engagement – eine menschliche Kraft gegen jede Form von Hass und Intoleranz.
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Oder lesen Sie die Worte von CID-Präsident Dominique Boueilh zur Zukunft der Erinnerung. hier
(Englisch)
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Die Fernsehübertragung vom Sonntag, dem 4. Mai, kann über den folgenden Link abgerufen werden
Link Fernsehübertragung vom Sonntag, dem 4. Mai
mehr TV-Bericht:
Reportage ZDF über Abba Naor
Rede des Präsidenten der CID am 4. Mai 2025
" Die Zukunft vorzubereiten ist das, was wir alle hier tun, die öffentliche Instanz, die Mitarbeiter der Gedenkstätte und die Gedenkvereine aus allen Ländern, rund um die Werte, die uns die Überlebenden hinterlassen haben. Wir achten darauf, nur einen objektiven, aber kompromisslosen Blick auf die Vergangenheit zu werfen, und behandeln sie als Erfahrungsfeld, dessen Analyse notwendig ist, um die richtigen Wege in die Zukunft zu finden. Schließlich teilen wir dieses Wissen auf möglichst angemessene Weise mit der jüngeren Generation, geleitet von der Idee des „Nie wieder“.
"
Verleihung des General-André-Delpech-Preises auf der CID-Mitgliederversammlung am 3. Mai
Der General-André-Delpech-Preis 2025 wird Herrn Florian Hartmann, Oberbürgermeister der Stadt Dachau, für die aktive Unterstützung der CID, der Gedenkstätte und der Gedenkpolitik und -aktivitäten der Stiftung durch die Stadt Dachau sowie für die aktive Unterstützung von Anfragen nationaler Vereinigungen verliehen. Der Preis wird vom Präsidenten des CID, Herrn Dominique Boueilh, überreicht.
Im Jahr 2020 konnte die Stiftung der Veteranen der 42. Division der Regenbogendivision aus Gründen, die mit der COVID zusammenhängen, den Delpech-Preis nicht entgegennehmen. In diesem Jahr ist eine Delegation der Rainbow Division Veterans Foundation nach Dachau gereist und wird bei der Preisverleihung anwesend sein. Der Preis wird von General Jean-Michel Thomas, dem ehemaligen Präsidenten der CID, überreicht.
-- Anlässlich des 80. Jahrestages wird der 45. Division ausnahmsweise eine Anerkennungsurkunde für ihre Beteiligung an der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau verliehen. Überreicht wird sie von Dominique Boueilh, Präsidenten der CID.
80 Jahre befreit
Am 29. April 1945 wurde Dachau von US-Truppen befreit.
Die Feierlichkeiten zu diesem 80. Jahrestag haben ein umfangreiches Programm.
Rotspanier und die Interbrigadisten
Die Übertragung Ihrer Erfahrungen Durch Die Erzählung Der Familie.
Die Bildung der Internationalen Brigaden war eine Reaktion auf den internationalen Aufruf, die Spanische Republik gegen den Vormarsch des Faschismus zu verteidigen. Freiwillige aus aller Welt, inspiriert von Idealen der internationalen Solidarität, schlossen sich zusammen, um für die Sache der Republik zu kämpfen, und blieben von Oktober 1936 bis zu ihrer Auflösung am 28. September 1938, kurz vor dem Ende des spanischen Bürgerkriegs im Jahr 1939, in Spanien.
Eine den österreichischen Brigadeangehörigen gewidmete Gedenktafel im Erinnerungsraum der Gedenkstätte Dachau bringt uns das Wiedersehen zwischen den spanischen Deportierten und den Brigadeangehörigen näher. Dieses Wiedersehen war für die Spanier eine unschätzbare Hilfe, die sie während der Zeit ihrer Deportation begleitete. Die Sprachbarriere war ein großes Hindernis für ihre Täter.
Als Präsidentin des Spanischen Vereins Amical Dachau hat Cristina Cristóbal eine Kooperation mit der Österreichischen KZ-Gemeinschaft Dachau geschlossen, um gemeinsam am 5. Juni 2024 im Cervantes-Institut in München das Gesprächskolloquium „Rotspanier und die Interbrigadisten: die Weitergabe ihrer Erzählungen an die nächste Generation.”
Bei dieser Veranstaltung ging es darum, die verschiedenen Familienerzählungen zu teilen und weiterzugeben, die uns das Leben von drei nach Dachau deportierten Menschen näher brachten: Ferdinand Berger, Alois Peter und Fermín Cristóbal. Drei Leben mit einer Parallelgeschichte, die im Spanischen Krieg begann und mit ihrer Deportation nach Dachau endete.
Felipe Santos,Cristina Cristóbal, Ernst berger, Eva Friedler, Carlos Collado Seidel Foto: Instituto Cervantes de Múnich (2024)
Pierre SCHILLIO - Häftlingsnummer Birkeneau 145986 - Häftlingsnummer Dachau 90719
Pierre Schillio in Anwesenheit von Patricia Mirallès, Staatssekretärin beim Minister der Streitkräfte, zuständig für Kriegsveteranen und Erinnerung, anlässlich der Zeremonie zur offiziellen Gründung der Union der Verbände zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Lager am 3. Oktober 2023
"Ich werde Ihnen etwas sagen : ich war ein Kind von 13 Jahren, als ich in das Lager Birkenau kam - acht Tage später war ich kein Kind mehr"
Verleihung des Stanislav Zámečník-Studienpreises des Comité International de Dachau (CID) im Rathaus Dachau, 6. Juli 2024
V.l.n.R. Bürgermeister Dachau Florian Hartmann, CID Präsident Dominique Boueilh, Preisträger Josch Döpp M.A., Prof. Dr. Sybille Steinbacher, Dr. Gabriele Hammermann
Laudatio auf den Preisträger Joscha Döpp M.A.
Aus Anlass der Verleihung des Stanislav Zámečník-Studienpreises für das Jahr 2024 trafen sich am Samstagnachmittag des 6. Juli 2024 der Präsident des CID Dominique Boueilh, Generalsekretärin Cristina Cristóbal, Dr. Ernst Berger, Frau Prof. Dr. Sybille Steinbacher, Dr. Gabriele Hammermann, Florian Hartmann, Bürgermeister der Stadt Dachau, Mitglieder des CID sowie weitere eingeladene Gäste im Plenarsaal des Neuen Dachauer Rathauses, um den Stanislav Zámečník-Studienpreis für das Jahr 2024 zu übergeben.
80. Jubiläum des TRAIN DE LA MORT, CONVOI 7909, 2. bis 5. Juli 1944
© Comité International de Dachau
Einige Waggons werden so nach und nach zu wahren Massengräbern, in denen die Menschen an Hitze, Wassermangel, Erstickung oder durch die Schläge ihres Nachbarn, der um sein eigenes Überleben kämpft, sterben.
Vom 2. bis 5. Juli 2024 unternahm die Amicale française du camp de concentration de Dachau eine viertägige Gedenkfahrt mit einer Gruppe, die aus den Familien der Opfer oder Überlebenden des Deportiertenkonvois 7909 bestand, der am 2. Juli 1944 mit mehr als 2000 Männern an Bord in Compiègne abfuhr und während des Transports mehr als 550 Opfer forderte.
Besuch des Dokumentationszentrums zur Geschichte des Nationalsozialismus (München)
Am Samstagmorgen, den 29. April, besuchten die Mitglieder der Amicale française de Dachau in Begleitung von zwei französischsprachigen Führerinnen das Dokumentationszentrum zur Geschichte des Nationalsozialismus (NS-Dokumentationszentrum München).
Dieses fabelhafte Museum, das im April 2015 anlässlich des 70. Jahrestags der Befreiung Münchens für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, bietet detaillierte Erklärungen zur Entstehung und Machtergreifung des NS-Regimes sowie zu dessen Nachwirkungen und zur zukünftigen Ausrichtung der Gesellschaft. Es ist also nicht nur ein Ort der historischen Bildung, sondern auch ein Ort, an dem politische Fragen mit Blick auf die Zukunft gestellt werden.













